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Superfreunde rocken die Holzstrasse

28.6.2009 | Buffy

Es war auf allen Ebenen meisterlich, was die Superfreunde beim diesjährigen Walhalla-Kleinfeldturnier im Stadion an der Holzstraße dem sportbegeisterten Publikum geboten haben. Am Platz wie im Bierzelt zeigten sich die Gelb-Roten hochmotiviert, beweglich, abgekocht und einfach unwiderstehlich. Doch beginnen wir von vorne...

Anscheinend stehen übermäßiger Alkoholgenuss und gravierender Schlafmangel doch in keinem Widerspruch mit einer tags darauf angesetzten Teilnahme an einem Kleinfeldturnier. Zu dieser wissenschaftlich bislang unbestätigten Behauptung gelangten zumindest jene drei Freunde, die nach einer fast durchzechten Nacht in Dornbirn mit flauem Bauchgefühl und etwas Verspätung ins Stadion an der Holzstraße in Lustenau schlichen. Glücklicherweise (oder auch nicht) waren zu dem Zeitpunkt die Vormittagsgruppen noch nicht ganz ausgespielt und so blieb genügend Zeit zum Aufwärmen und zum gegenseitigen Gedankenaustausch. Der Rest der Truppe machte einen durchaus frischen Eindruck, die Stimmung im Team war gut und das vorgegebene Ziel klar: Ein Turniersieg muss her!

Die Mannschaft war stark bestückt – auch von den Namen her: Guggi, der alte Brasilianer, verzauberte beim Aufwärmen mit seinen bekannten Kunststücken am Ball (ihr wisst schon, Kugel auf den Hals und wieder zurück auf den Fuß usw.), Rudi lockerte seine gestählten Körper während Chrisi, Michi und Hilbe den Ball elegant hin und her passten und Goalie Benni warm schossen. Die Übrigen (Buffy, Erwin und Fischer) versuchten ebenfalls, irgendwie beschäftigt auszusehen. Einzig Mittelfeldmotor Kohli war noch nicht eingetroffen, als wir mit breiter Brust und viel Selbstbewusstsein das erste Vorrundenspiel in Angriff nahmen.

Die gute Laune war gleich einmal verflogen, nachdem uns die Jungs von Hydro Aluminium ein verdientes 0:3 einschenkten. Nichts mehr war zu sehen vom angekündigten kontrollierten Kurzpassspiel. Wir ließen uns vorführen wie eine Schüler III-Mannschaft, in die der Trainer alle hineingesteckt hat, die von Fußball absolut keine Ahnung haben. Die Verunsicherung ob dem missglückten Turnierstart war allen anzusehen, obwohl wir uns natürlich gleich wieder Mut zusprachen. Aber Fragen blieben: Sind wir nicht besser? Gehören wir überhaupt noch auf den grünen Rasen? Hätten wir doch früher heimgehen sollen?

Angeschlagene Boxer sind bekanntlich die gefährlichsten. Diese Erfahrung haben auch die nachfolgenden Gegner machen müssen. Die Hobby Kicker wurden mit 2:1 und die Burschen von Schlappe 04 mit 1:0 vom Platz geschickt. Gegen die Verrückten Köpfe reichte ein Unentschieden (1:1), um den zweiten Rang in der Vorrundentabelle und damit den Aufstieg in die Zwischenrunde sicherzustellen.

Mit Volldampf ging es auch in der Zwischenrunde weiter: Diesmal ließen wir den Verrückten Köpfen keine Chance (1:0-Sieg). Der alte Fuchs Kohli hämmerte den Ball in vollem Lauf aus 12 Metern in die Maschen. Die Altherren vom FK Kraijnik begleiteten wir mit einem 1:0-Sieg zurück ins Altersheim. Nur zu einem Unentschieden (0:0) reichte es hingegen gegen den späteren Turniersieger Just do it. Unser Chancenplus vermochten wir leider nicht in Tore ummünzen. Wir waren jedoch ein ebenbürtiger Gegner – das versicherten übrigens im Anschluss auch die Burschen von Just do it. Danach folgte ein weiterer 1:0-Erfolg gegen die Zwei Brüder (es waren mehr). Die Zwischenrunde beendeten wir mit einem 1:1 gegen Sixpack United.

Am Ende landeten wir ungeschlagen auf dem zweiten Platz der Zwischenrunde-Tabelle und bekamen es mit dem Zweiten aus der anderen Gruppe zu tun. Nachdem es sich einige schon im Bierzelt gemütlich gemacht hatten, gestaltete sich die Neu-Motivation eher schwierig. Nichtsdestotrotz wollten wir uns bei den zahlreich erschienenen Superfreunde-Fans mit einem Sieg verabschieden. Leider gelang uns das nicht. Das Spiel gegen SV Ballötrülar ging durch ein unglückliches Tor mit 0:1 verloren.

Als bei der Preisverleihung die Superfreunde-Hymne angestimmt wurde, war diese Niederlage längst vergessen. Die Superfreunde ergaben sich der guten Laune, hängten sich an die Polonäsen und machten Stimmung ohne Ende. Höhepunkt war sicherlich Guggis Gesangseinlage, die nicht nur von den Freunden mit viel Applaus bedacht wurde. Walhalla, we’ll be back!!!



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