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Die Freunde auf dem Ortsvereineturnier oder: mit Restalkohol und Sonnenbrand zu Platz 7

7.7.2008 | Boki

Es war an einem schönen Sommermorgen als sich die Freunde in illustrer Runde früh um 9 Uhr zum alljährlichen Lustenauer Ortsvereineturnier versammelten. Ein grosser Kader samt prominenter Unterstützung aus Wien, denn Mr. President himself war mit von der Partie.

Die körperliche Verfassung einiger Spieler liess allerdings zu wünschen übrig und schlimmes erahnen: nach einer durchzechten Nacht spiegelte sich das letzte Bier noch in den glasigen Augen des ein oder anderen wieder und es bahnte sich ein blamabler Auftritt an, allenfalls unter dem Thema 'Zeitverschwendung' abzuhaken.

Der Kader der Freunde an diesem Tag war so umfangreich, dass man im ersten Spiel gleich mal nur 4 Feldspieler aufbot, dafür aber geschätzte 6 Mann auf der Wechselbank postierte. Offenbar traute sich (und seinem Körper) nicht jeder gleich einen frühen Einsatz zu. Ein von Mitleid geplagter Teilnehmer des Turniers, der hinter dem Freunde-Tor Posten bezogen hatte rief:"He Gelb, ihr könnt noch einen Feldspieler mehr reinnehmen!" Danke für den Hinweis an dieser Stelle, doch die 2 Minuten Unterzahl waren gar nicht zur Kenntnis genommen worden, war der erste Gegner des Tages doch gleichzeitig das schwächste Team der Gruppe und wurde dank einem Tor von Knipser Lude auch souverän mit 1:0 bezwungen. I

Im zweiten Spiel ging es dann nach einigen Litern Kaffe gegen einen Gegner Marke 'Ups, die sind ja richtig gut?!'. Hielt man in den ersten Minuten das Spiel noch offen, brachte erst ein Abstimmungsfehler zwischen Chrisi und Boki beim Auswurf den Gegner in die Lage das 1:0 zu erzielen, um dann im Anschluss auch gleich noch das 2:0 nachzulegen. Scheinbar chancenlos ergaben sich die Freunde dann ihrem Schiksal wie eine Kuh auf dem Weg zur Schlachtbank. Oder man bewegte sich alternativ wie ebenselbige auf dünnem Eis. Ungeschickt. Unbeholfen. Hallenhalmataktik war angesagt: am besten immer nur einen Schritt machen, und am besten immer nur dann, wenn die anderen ruhig stehen. Offensichtlich hatte auch der Gegner Mitleid mit soviel spielerischem Unvermögen, denn es blieb beim 2:0. Freistehend vor Boki wurde sogar statt das 3:0 zu erzielen der Ball nochmal aus dem Strafraum zurückgepasst. Mitleid? Frechheit! Und genau so empfand es auch der deutsch-tschechische Österreich - Reimport im Tor der Freunde: für derartige Unverfrorenheiten war es zu früh an einem Samstag, zu viele Mitspieler laufmüde und die Temperaturen schon schon viel zu hoch, als das man sich seinen freien Tag weiterhin derart versauen wollte. Das Ergebnis: ein cholerischer Anfall der Stufe 6 auf der eigentlich nur 5-stufigen 'Ich ärger mich heute mal grün-und-blau-Skala'. Wild entschlossen gleich duschen zu gehen und damit dem Tag noch etwas positives beim Baden abzugewinnen schnaubte der kleine Titan-Vulkan auf die tribüne, lediglich Ente konnte dank seiner präsidialen Überzeugungskraft einen Ausbruch verhindern und Boki zum weiterspielen bewegen.

Von da an wurde es auch besser, zumindest war der Arbeitseinsatz teamübergreifend in der Folge akzeptabel, spielerisch wurde es phasenweise auch unerwartet gut. Das nächste Spiel wurde prompt mit 1:0 gewonnen, im letzten Gruppenspiel reichte demnach ein unentschieden zum Aufstieg in die Finalrunde. Dass es ein müdes 0:0 wurde störte in Anbetracht der widrigen Umstände - es hatte zudem mittlerweile gefühlte 50° Aussentemperatur - nicht weiter. Finaleinzug gesichert träumte der ein oder andere schon vom Finale, auch wenn es noch ein langer Weg werden würde.

Das erste Finalrundenspiel gegen die Eisgauchos war auch gleichzeitig das beste Freunde - Spiel des Tages: kurz konnte man nicht nur Können sondern auch Einsatz mal in die Wagschale werfen und besiegte den sehr unangenehmen und auch nicht immer fair spielenden Gegner mit 2:1. Dabei sogar zeitweise in Unterzahl, da sich Nesthäkchen Benni zu einem Frustfoul hinreissen liess und des Feldes verwiesen wurde. Da es kein Crosscheck war liegt die Vermutung nahe der Eistänzer hat das Foul nicht wirklich wahr genommen, schmerzmässig zumindest. Als nächstes durfte man nochmal gegen die Gegner des Vormittags ran - Stark Stärker Sterk, gegen die man in der Früh noch kampflos 2:0 verloren hatte. Zeit für eine Widergutmachung. Und auch wenn die Freunde wacher und agiler waren, dem späteren Turniersieger hatten sie wieder nichts entgegen zu setzen. Im letzten Spiel der Finalrunde würde also wieder ein Unentschieden genügen sofern der Gegner zuvor die Eisgauchos schlagen wurde. Zusätzlich angespornt durch einen Kasten Bier den Präsident Ente auslobte kam es auch so, Stark Stärker Sterk gewann, die Tür stand offen und die Freunde erkämpften wieder ein 0:0 um schliesslich in die letzte Runde einzuziehen.

Ortsvereineturnier Lustenau 2008 VN Artikel Heimat Dornbirn

Das konnte jetzt schon als Erfolg gewertet werden, denn unter den letzten 8 Teams zu enden war wohl für jeden Beteiligten eine zumindest nicht erwartete Begegnung mit dem Ballsport an diesem Tag. Und da wartete ein alter Bekannter: Die Heatnö und der Päplar. Es war angerichtet, Zeit Fussballgeschichte zu schreiben und den alten Rivalen endlich zu besiegen. Doch man hätte es wissen können, offensiv ging gar nix! Und wenn man es zumindest schafft hinten sauber zu bleiben, gibt es halt wieder ein 0:0: Damit nach Ende der regulären Spielzeit also der Entscheid durch 7m Schiessen. Das Glück der Freunde beim Penalty Schiessen ist hinlänglich bekannt und wird auch schon mal als 'Engländer-Trauma' bezeichnet. Im Tor der Gegner ebenfalls ein altbekannter, der Lustenauer Pub Besitzer (alias Jens Lehmanns Bruder), der zumindest durch sein Trikot (Deutschland von Kopf bis Fuss) zu gefallen wusste. Und geschätzte 40 Jahre Torhüter Erfahrung lassen speziell bei so einem Turnier einen grossen Vorteil entstehen. Gingen die Freunde noch in Führung da der erste Gegner seinen Penalty vollspann an die Latte hämmerte nahm das Schiksal aber anschliessend seinen Lauf und die Freunde schieden knapp und wie immer unverdient aus....Schade. Denn eigentlich musste man der Leistung schon wieder Respekt abverlangen: 7 Spiele, dabei 4:5 Tore und ein verlorenes 7m Schiessen, macht in Summe Platz 7. Wer hätte das gedacht...

Gefeiert wurde nur kurz denn Mathes Junggesellenabschied stand auf dem Programm und liess den manchen noch bis in die frühen Morgenstunden seine Sonnenbrand auf dem Fussacher Feuerwehrfest zur Schau stellen.

Team: Ente, Boki, Erwin, Chrisi, Buffy, Lude, Thöml, Chris sowie eine neuverpflichtung und ein Nachwuchsspieler, an deren Namen icht nicht mehr erinnern kann (bitte nachreichen)

Tore: auch wenns nur wenige waren, kann mich beim besten Willen nicht mehr erinnern...

Karten: Benni (irgendwas in Richtung blau, rot, Platzverweis, was auch immer....)

Besondere Vorkommnisse:fast keine ;)

Spiele Vorrunde:
ABSF - Frescco 1:0
ABSF - Stark Stärker Sterk 0:2
ABSF - Team Stanztech 1:0
ABSF - Bayer Kartonagen 0:0

Rang Team Sp. S U N TV P
1. Stark Stärker Sterk 4 2 2 0 5:0 8
2. Bayer Kartonagen 4 2 2 0 2:0 8
3. ABSF 4 2 1 1 2:2 7
4. Team Stanztech 4 1 1 2 1:2 4
5. Frescco 4 0 0 4 0:6 0



Spiele Zwischenrunde:
ABSF - Eisgauchos 2:1
ABSF - Stark Stärker Sterk 0:2
ABSF - Selecao Bregenz 1:1

Rang Team Sp. S U N TV P
1. Stark Stärker Sterk 3 3 0 0 3:1 9
2. ABSF 3 1 1 0 2:3 4
3. Eisgauchos 3 1 0 2 3:3 3
4. Selecao Bregenz 3 0 1 2 1:5 1


Viertelfinale:
ABSF - Die Heatnö und dar Päplar 2:3 i.E. (0:0)

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