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Freunde der Sektion Vorarlberg starten mit Sieg in die Freiluftsaison oder: Rache ist süß!

9.5.2008 | Boki

Nachdem man sich in der Sektion Vorarlberg seit langem in intensivstem Hallentraining vorbereitet, war es nun an der Zeit sich ans Tageslicht zu wagen. Und wer sollte der auserkorene Gegner sein? Kein geringerer als der Hobbyclub, der damals der Gruppe Buffy & Friends eine vernichtende 1:11 Niederlage beibrachte. Höchste Zeit also um sich für die damalige Schmach zu revanchieren.

Wie üblich vor Grossfeldspielen gibt es Personalnot die aber ebenfalls wie üblich durch spontane neu-Rekrutierungen aufgefangen werden. So grub auch Witschge nach Jahren der Abwesenheit seine Schuhe wieder aus. Und wenn alle Stricke reissen wird auch noch schnell ein Legionär verpflichtet: diesmal brachte uns Rudi seinen Arbeitskollegen Turbinen - Mario aus der Nähe von Potsdam mit, der auch sofort in die Rolle des Denkers und Lenkers schlüpfte.

Der Anpfif erfolgte interessanterweise früher als vereinbart (der Gegner wollte wohl so schnell wie möglich zur Tat schreiten und da weiter machen wo er vor einem Jahr aufgehört hatte) und so waren die Freunde noch nicht ganz vollzählig bis zum eintreffen von Michi Hämmerle und Mathe . Letzerer begründete auf Nachfragen ob er zu spät war wie folgt: ich war um 5 vor 7 in der Kabine und um 7 auf dem Platz. Warmlaufen Fehlanzeige. Für sowas hat es auch schon mal eine 5-Euro Strafe wegen Clownerei gegeben...

Buffy-ich-bin-heute-mal-pessimistisch-Buffmayer hatte noch vor dem Spiel verlauten lassen, die Freunde könnten froh sein wenn sie nur 5:0 verlieren würden, so gut wäre der Gegner. Dabei hätte er nur wissen müssen: wenn Boki und Erwin vor dem Spiel Lumpensalat gegessen haben, haben die Freunde am Energeiplatz noch nie verloren (Nachfragen diesbezüglich am besten im inoffiziellen Vereinsheim der Superfreunde, dem Tivoli). Und so konnte auch diesmal nix schiefgehen...

Die Freunde bestachen allerdings zuerst nur durch Nervosität und spielerisches Unvermögen und so kam der Gegner immer wieder zu Chancen und erspielte sich ein leichtes optisches Übergewicht. Völlig unerwartet fiel dann aber das 1:0 für die Freunde durch ....... (mein Namensgedächtnis, Sorry!). In weiterer Folge beschränkte man sich aber wieder aufs muntere Fehler machen und Chancen zulassen. Immer wieder lange Bälle auf die Stürmer, Boki spielte aber jedes mal brav mit und machte dabei auch zur Abwechslung lauthals auf sich aufmerksam. In weiter Folge vereitelte er auch einige Chancen, dabei einen Schuss von halblinks aus ca 16 Metern mit Glanzparade. Und doch, zu gross die Unsicherheiten und Lücken in der Freunde Abwehr. Nach einem Pfostenschuss kurz zuvor nutzten die Gegner die nächste Chance zum Ausgleich. Flanke von aussen, keiner fühlt sich in der Mitte verantwortlich und ein Gegner schiebt völlig frei vor dem verdutzten und immer noch laut schreinden Boki zum 1:1 Ausgleich ein. Pause. Ansprache.

Klar war, wenn die Fehler abgestellt würden, hätte man diesen Gegner im Griff. Und so kam es....Das der SC 2000 allerdings konditionell noch schneller abbaute als die Freunde, die sich auf ihre ureigenste Tugend besannen und kämpften als gäbe es kein morgen mehr, war eine zusätzliche Hilfe die es in weiterer Folge möglich machte, den Gegner immer besser in den Griff zu bekommen. Das schnelle 2:1 durch Moe (Schuss oder Flanke?), der sich auf links in seiner gewohnt-bewährten Sprintermanier durchsetzte, verschaffte den Freunden etwas Luft und noch mehr Sicherheit. Jetzt wurde der Gegner dominiert, und auch wenn gelegentlich Chancen vorhanden waren, war Strafraum-Beherrscher Boki (ungewohnter Weise) jedesmal auf dem Posten, musste aber nicht immer eingreifen. Das 3:1 besorgte Mario, der mit einem Turbinen-Antritt sich den nötigen Platz verschaffte und dann mit einem staubtrockenen Schuss von der Strafraumgrenze dem Gegner-Goalie keine Chance liess. 3:1. Jetzt war man sich einigermassen gewiss, dass hier und heute die Revanche gelingen würde und der SC 2000 nicht mehr in dieses Spiel zurückkommen werden würde können. Klingt zwar kompliziert, war es aber nicht. Denn um es vorwegzunehmen: die Freunde liessen nichts mehr anbrennen und erhöhten in weiterer Folge ihr Trefferkonto auf fünf Tore. Man konnte es sich sogar leisten einen Elfer zu vergeben: Mathe wurde im Strafraum zu Fall gebracht und der zum Abwehrchef avancierte Rudi trabte über das gesamte Feld um sich den Ball zurecht zu legen. Der Goalie war an diesem Tag bei Gott nicht durch Glanzparaden aufgefallen und wollte auch netterweise Rudis Elfmeter ausweichen, doch wurde er dummerweise auf dem Weg ins Eck angeschossen. Kann passieren, wäre aber für Rudi sicher die Krönung seiner guten Leistung gewesen.

Das die Freunde noch einen zweiten Gegentreffer hinnehmen mussten lag vielmehr an der Unsicherheit des Schiris (wobei er sehr sicher und zielstrebig auf den Punkt zeigte) und der Konditionsschwäche des Gegners, der im SF-Strafraum mit seiner dritten Schwalbe im Spiel endlich Erfolg hatte. Muss ein Fan von Andi Möller gewesen sein, denn so fällt nur einer... Egal, die Chance liessen sich die SC'ler nicht nehmen und verwandelten sicher. Elfer-Killer war er eben noch nie, der Boki. Dafür hielt er sich mal wieder schadfrei in punkto Jahrhundert-Böcke, hat auch was.

Mit einem verdienten und nur selten gefährdeten 5:2 Sieg revanchieren sich die Freunde beim SC 2000 und stellen ihren guten Ruf als eine der besten Hobbytruppen Vorarlbergs wieder her.

Auch Nostradamus Buffy musste sich nach dem Spiel berichtigen und seine Prophezeiung gegen kritische Fragen verteidigen. Bei einem Glas voll kühlem, blondem Nass fiel ihm dies aber nicht weiters schwer. Positive Thinking. Beim nächsten Mal dann gleich von Anfang an.

Mannschaft: Boki, Fischi, Buffy, Witschge, Michi H., Mathe, Moe, Erwin, Rudi, Mario, Kon,

Tore: Moe, Mario,

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