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Hallenturnier „10 Jahre FC Muldakicker“, 27. November 2004

Die internationale Zusammenstellung unseres Kaders verhalf uns im November zur Teilnahme im fernen Bludenz. „Walserstolz“ Rainer konnte über Freund Daniel (Ex-Legionär Energieplatz und Muldakicker-Mitglied) darüber hinaus sogar die Auslosung beeinflussen, wie uns später versichert wurde. „Die leichteste Vorrundengruppe“ schien an diesem Tag dennoch eine Nummer zu groß für uns zu sein. Der ausgeglichene Kader (Boris im Tor, Koki, Rainer, Philipp, Häg, Ente, Lude) wurde durch Legionär Dani (von Koki organisiert) perfekt ergänzt.

Daß das Turnier eigentlich nur auf lange Aufenthalte der Teams (und dadurch bedingte hohe Ausgaben in der bewirteten Nebenhalle) hinauslief, zeigt der Umstand, daß wir in unserer Vierergruppe trotz zweier Unentschieden und einer Niederlage den Aufstieg in die Zwischenrunde schafften. Wo gibt’s denn so was! Unbeholfenheit im Spielaufbau, stümperhafte Fehler im Abschluß und fehlende Konzentration in der Raumdeckung kennzeichneten unser Spiel. Einzig und allein Boris hielt uns im Turnier, was wir im später leider nicht zur Gänze zurückzahlen konnten.

Der Aufstieg wurde gefeiert als gäbe es kein Morgen: wieviel Radler, Bier und Leberkässemmel im Ganzen verdrückt wurden, vermag heute niemand mehr zu sagen, eines jedoch war sicher: wir durften auch ohne Alkoholkontrolle weiterspielen. Boris hatte zu diesem Zeitpunkt als einziger noch keinen Tropfen getrunken, seine Miene verriet: jetzt kriegen wir auf den Sack! Hinzu kam, daß Philipp zu Hause wieder Autoprobleme bekam und sich verdrücken mußte.

Und dann kam... alles anders – unser Kreislauf schein wie ausgewechselt, wir hatten plötzlich Luft für Zwei, hinzu kam eine völlig unbekannte Sicherheit im Kombinationsspiel und ein überragender 2-Promille-Dani, der jede Chance eiskalt versenkte. Von den 3 Spielen der Zwischenrunde wurden 2 gewonnen und eines verloren. Und das in einem Zustand, in dem andere nicht mal mehr die Fernbedienung halten können. Gegen Gegner, die topmotiviert und körperlich voll auf der Höhe waren. Und wenn es nicht alles wirklich passiert wäre, man würde uns für verrückt erklären.

Die zeitraubende Terminplanung der Organisatoren (zwischenzeitliches Allstarspiel Muldakicker Jung gegen Alt) war Schuld daran, daß wir vor dem kleinen Finale noch einmal zwei Stunden mit Herzeln, Bier und Brezeln über die Runde bringen mußten. Wir hätten uns gerne anders aufgewärmt, aber an ein Einschießen des Torhüters oder gezieltes Balltraining war wegen des akuten Platzmangels ohnehin nicht zu denken.

Völlig überrascht standen wir schlußendlich mit einer Panade am Mittelkreis und spielten um Platz 3! Und nun war es an der Zeit für „Krieg der roten Blutkörperchen – das vegetative Nervensystem schlägt zurück“. Es ist wohl besser, über die clownhaften und demütigenden letzten 8 Minuten kein Wort mehr zu verlieren. Boris war dermaßen sauer, daß er wieder mal mit dem Ende seiner Karriere drohte, wenn wir das nächste mal nicht endlich volle Konzentration und Siegeswillen an den Tag legen würden. Aber wir waren nur noch glücklich: wir tranken aus dem Pokal und wir lachten über jeden Scheiß. Und wenn Konrad nicht zufällig im Tivoli aufgetaucht wäre und die Trophäe in seiner Obhut genommen hätte, dann wüßten wir selbst nicht so genau, ob das alles wirklich passiert ist oder nicht...

Vorrunde:

ABSF 2000 – 1. Fc Kellerhocki 1:1 (Philipp)
ABSF 2000 – Montagskicker (Steini) 0:0
ABSF 2000 – Pizzeria Colloseum 1:2 (Ente)

Zwischenrunde:

ABSF 2000 – Team Bailando 1:0 (Dani)
ABSF 2000 – ESV 2:1 (Dani, Koki)
ABSF 2000 – FC Lok 2:3 (Dani, Koki)

Kleines Finale: (Name des Gegners und Ergebnis im Jubel untergegangen)

ABSF 2000 – Unbekannt verloren

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