ABSF - Luke Oldstars, Sportplatz Energie, Ende Juli, 5:4 (2:2)
Die Sommerpause wurde auch heuer wieder zu einigen Freundschaftsspielen genutzt, fiel jedoch aufgrund von Terminengpässen des Großteils der Mannschaft (Urlaub, Arbeit, neue Freundin etc.) nicht so umfangreich aus wie letztes Jahr. Was als Jausengegner und Aufbautraining nach dem Sommersemester geplant war, entpuppte sich all zu schnell als hart zu knackende Nuß.
Leitning Luke, Teilzeit- und Mode-Superfreund, der im Vorfeld der Partie schon große Töne spuckte und uns einen "Kaliber" ankündigte, hatte jedenfalls eine Viertelstunde vor Anpfiff noch keine 11 Mann beisammen. Durch klassisch hektische Herumtelefoniererei schaffte er es dennoch.
Der Großteil des Gegners hatte a) keine Spielpraxis, b) noch nie miteinander zusammengespielt (was auch "Abwehrchef" Hilbe ständig monierte), c) keine Erfahrung auf Großfeld und d) keinen Plan von den ÖFB-Regeln. Diese Vorteile machten sich die Freunde alsbald zunutze und schnell lag man 2:0 in Front.
Unsere typisch italienische Spielweise - bei komfortabler Führung in den Rückwärtsgang zu schalten - erwies sich an diesem Tage jedoch als großer Fehler. Vor allem die Hintermannschaft erlaubt sich den einen oder anderen Patzer und zur Halbzeit stand es schließlich 2:2.
Immer noch unserer Stärken bewußt, sprachen wir beim Pausentee über nichts anderes als die Höhe des Sieges. "10 Tore Minimum", so das beliebte Credo aller Beteiligten. Wir unterschätzten zum wiederholten Male die Kampfkraft eines technisch unterlegenen Gegners, der sich eine Viertelstunde vor Schluß mit 4:2 in Führung schoß.
Nun endlich, an der Ehre gepackt, im Stolz verletzt, gaben sich die verwöhnten Stars ein Stelldichein. Innert keiner 15 Minuten wurde das Spiel noch gewendet und locker durch ein Tor in der Schlußsekunde mit 5:4 nach Hause gespielt. Beim abschließenden Umtrunk waren sich alle einig: "Es ging doch nur um die Höhe des Sieges".
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